Nach einem Jahr Pause und dem Umzug aus Berlin hatte der Preis für Popkultur am 23. April 2025 endlich wieder seine große Bühne – diesmal direkt am Rhein. Die Rheinterrasse in Düsseldorf war gut gefüllt, die Stimmung elektrisiert und das Line-up so divers wie die Poplandschaft selbst. Zwischen Preisvergaben, politischen Messages und musikalischen Highlights wurde deutlich: Die Popkultur lebt.

Den Auftakt machte die Staatssekretärin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Gonca Türkeli-Dehnert. In ihrer Rede hob sie hervor, Popkultur könne mehr als nur die Charts zu stürmen – sie zeige Haltung, stoße Gespräche an und bewirke Veränderung.
Gerade für junge Menschen, die Pop lieben und leben, sei es wichtig, zu erkennen, dass Erfolg sich nicht nur an Klickzahlen oder Streams misst, sondern daran, was man bewegt und wie man andere berührt. „Mit dem Preis wird zudem ein Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Respekt gesetzt.“

Die Eröffnung auf der Bühne? Laut und deutlich. Die Band Gewalt spielte ihr Stück „Trans“ und brachte direkt zu Beginn ein starkes Statement für Toleranz und Vielfalt. Danach ging’s Schlag auf Schlag mit den Preisverleihungen – von Paula Hartmann (gleich zweimal ausgezeichnet) über K.I.Z., die mit „Frieden“ den Lieblingssong des Jahres lieferten, und Berq, der die Auszeichnung als “Hoffnungsvollste:r Newcomer:in” erhielt, bis hin zu Szenegrößen wie Casper und Kim Frank, die für ihre Bühnenpräsenz und Erzählkunst geehrt wurden.
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