Live-Report: zeck in Berlin

Die Weihnachtszeit hat schon begonnen, doch im Neuköllner Club Hole44 wird heute Abend trotzdem Surfmusik gespielt. Draußen steht dran: „Ich geh auf Tour, kommst du mit?“ Der Club ist fast vollständig gefüllt mit Gen-Z-Freundesgruppen, während die Singer-Songwriterin Laura Nahr als Vorband auftritt.

Der Main Act des Abends kündigt sich danach mit einem Video-Monolog an: „The last time we spoke, I’ve been into some really dark places…”

Zeck schreibt über sich selbst in seiner Spotify-Bio: „no plan, no genre…“, doch wird gern als Singer-Songwriter für Indie-Pop mit Feel-Good-Vibes bezeichnet. Und das, obwohl er in seinen Songs auch ernstere Themen aufgreift. Sein Markenzeichen ist Authentizität und er regt auch andere Männer dazu an offener mit ihrer mentalen Gesundheit umzugehen. Die Message heute Abend ist also Hoffnung und das zeigt sich auch auf dem neuen Albumcover: Seine Nase ist blutig, aber er lächelt.

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Live-Report: Suzan Köcher’s Suprafon in Berlin

Mit ihrem frisch gebackenen Album In These Dying Times im Gepäck kam Suzan Köcher’s Suprafon für ein Konzert nach Berlin Mitte in den Schokoladen. Das Album geht musikalisch in Richtung Psychedelic, Dream-Pop und Disco und greift Coming-Of-Age-Themen („Seventeen“) genauso auf wie aktuelle politische Unsicherheiten, etwa mit „In These Dying Times“.

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