NerdbyNature: Handmade-Rap mit Indie-Energie

NerdbyNature aus Duisburg machen kraftvollen, handgemachten Rap mit Indie-Elementen. Gegründet um Rapper und Sänger Robin, fanden sich nach dessen ersten Solo-Erfahrungen Musiker aus der lokalen Szene zusammen. Heute besteht die Band aus fünf Mitgliedern. Neben Robin sind das Gitarrist Manuel, Bassist Florian, Backing-Vocalist Seppel und DJ Exot, der auch die Drums übernimmt. Gemeinsam haben sie einen eigenen Sound entwickelt, der persönliche Geschichten mit eingängigen Melodien verbindet.

Seit ihrem ersten eigenen Song im Jahr 2019 haben NerdbyNature kontinuierlich an ihrem Stil gefeilt und eine treue Fangemeinde aufgebaut. Regelmäßig treten sie in Clubs und auf Festivals auf. In ihren Songs erzählt die Band von persönlichen Erfahrungen, von Verlust, Liebeskomplikationen und Selbstreflexion. Dabei verbinden sie eingängige Hooks mit tiefgründigen Texten, die hängenbleiben.

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Anda Morts: Klartext aus Linz

Im September hat der Linzer Indie-Punk-Vordenker Anda Morts sein Debütalbum ANS veröffentlicht. Ein wuchtiger Schlag mitten in eine Zeit, in der Themen wie Faschismus, Alltagsfrust, Autobahnen und Nikotin mehr als nur Schlagworte sind. Auf ANS greift er die typische Energie und Direktheit des Punk auf und setzt sie mit viel Gefühl, klarer Haltung und Dringlichkeit in die heutige Zeit um. Seine Musik erzählt vom Gefühl, gefangen zu sein, von Rebellion gegen den Alltag und vom Versuch, sich zwischen Anpassung und Aufbruch selbst treu zu bleiben.

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MYLLER: Stiller Held im Deutschpop

Die Musik von MYLLER bewegt sich im Spannungsfeld von Deutschpop, Singer-Songwriter und Indie. Die Songs sind geprägt von warmen Gitarren, dezenten Keys und klaren Vocals, die oft eher minimalistisch als groß produziert sind. Statt auf übertriebene Effekte setzt er auf eine intime Instrumentierung, die die Texte in den Vordergrund stellt und dabei sowohl ruhige Balladen als auch dynamischere Popsongs zulässt.

MYLLER heißt eigentlich Lukas Müller, ist Mitte 20 und stammt aus dem Raum Gießen. Schon als Teenager brachte er sich selbst das Gitarrespielen bei. Seit 2020 veröffentlicht er unter seinem Künstlernamen eigene Songs, zunächst inmitten der Corona-Zeit, die für ihn zur Initialzündung wurde.

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Puls.: Zwischen Alltag und Ausbruch

Puls. aus Köln sind laut, wenn es nötig ist, und leise, wenn es wehtut. Ihr Sound bewegt sich zwischen Indie, Post-Rock und Alternative und lebt von treibenden Drums, kantigen Gitarren und einer melancholischen Grundspannung. Musik für Tage, an denen die Welt zu laut und die Gedanken zu schwer sind.

Das Trio aus den Brüdern Maximilian (Drums) und Sebastian Vogel (Gitarre) sowie Oliver Schmitz (Bass, Gesang) baut sich seit 2024 Stück für Stück seinen Platz in der Szene. Mit ihrer Debütsingle „Regen“ meldeten sie sich eindrucksvoll zu Wort: ein Track, der zwischen Aufbruch und Rückzug pendelt.

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Preis für Popkultur 2025: Ein Abend voller Sounds, Statements und Emotionen

Nach einem Jahr Pause und dem Umzug aus Berlin hatte der Preis für Popkultur am 23. April 2025 endlich wieder seine große Bühne – diesmal direkt am Rhein. Die Rheinterrasse in Düsseldorf war gut gefüllt, die Stimmung elektrisiert und das Line-up so divers wie die Poplandschaft selbst. Zwischen Preisvergaben, politischen Messages und musikalischen Highlights wurde deutlich: Die Popkultur lebt.

Strahlende Gesichter beim Preis für Popkultur am 23. April in Düsseldorf. © Kenny Beele

Den Auftakt machte die Staatssekretärin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Gonca Türkeli-Dehnert. In ihrer Rede hob sie hervor, Popkultur könne mehr als nur die Charts zu stürmen – sie zeige Haltung, stoße Gespräche an und bewirke Veränderung.

Gerade für junge Menschen, die Pop lieben und leben, sei es wichtig, zu erkennen, dass Erfolg sich nicht nur an Klickzahlen oder Streams misst, sondern daran, was man bewegt und wie man andere berührt. „Mit dem Preis wird zudem ein Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Respekt gesetzt.“

© Mirabelle Müller

Die Eröffnung auf der Bühne? Laut und deutlich. Die Band Gewalt spielte ihr Stück „Trans“ und brachte direkt zu Beginn ein starkes Statement für Toleranz und Vielfalt. Danach ging’s Schlag auf Schlag mit den Preisverleihungen – von Paula Hartmann (gleich zweimal ausgezeichnet) über K.I.Z., die mit „Frieden“ den Lieblingssong des Jahres lieferten, und Berq, der die Auszeichnung als “Hoffnungsvollste:r Newcomer:in” erhielt, bis hin zu Szenegrößen wie Casper und Kim Frank, die für ihre Bühnenpräsenz und Erzählkunst geehrt wurden.

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Alicia & Jasmina: Zweistimmiger Pop mit Gefühl

Alicia & Jasmina sind zwei 19-jährige Zwillinge aus München, die gefühlvollen Pop und zweistimmigen Gesang mit Message liefern. Zwischen sanftem R’n’B, modernem Pop und Singer-Songwriter-Vibes schaffen sie einen Sound, der unter die Haut geht.

Bekannt wurde das Duo 2021 durch ihren Auftritt bei The Voice Kids, wo ihre Interpretation von „Issues“ von Julia Michaels für Aufmerksamkeit sorgte. Seitdem haben sie ihren Weg konsequent weiterverfolgt und 2024 mit ihrer EP Adore My Body ein musikalisches Statement zu Themen wie Selbstliebe und persönlichem Wachstum gesetzt.

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DRIMA: Indiepop mit Traumfaktor

Zwischen Berliner Beton, Indiepop und Rap-Einflüssen kreieren DRIMA einen Sound, der gleichzeitig verträumt und wach wirkt. Ob melancholisch oder hoffnungsvoll: Das Duo fängt das Lebensgefühl einer Generation ein, die sich irgendwo zwischen Orientierungslosigkeit und Neuanfang bewegt.​

DRIMA (gesprochen wie Dreamer) sind der 20-jährige Sänger und Songwriter Liam und Producer Moritz, die sich beide 2020 bei der KIKA-Show Dein Song kennengelernt und es bis ins Finale geschafft haben. Vier Jahre später erschien ihre erste EP Fast Verworfen – ein kompaktes, ehrliches Debüt über Einsamkeit, das Suchen nach Identität und die kleinen Aufbrüche zwischendurch.​

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