Elektronische Musik ist auch im Mainstream auf dem Vormarsch, aber der Pariser Sound-Designer Flavien Berger ist schon seit einiger Zeit ein vielversprechender Protagonist der französischen Szene. Sein Stil lässt sich irgendwo zwischen Psychedelia, Elektro-Pop und Ambient verorten.
Diese Vielseitigkeit zieht sich wie ein roter Faden durch seine Alben. Seine neueste Platte Dans cent ans (zu deutsch „in hundert Jahren“) ist im März erschienen und erforscht die Grenzen des Pop-Genres. Auf der einen Seite gibt es da den Track „D’ici là“, der unbeschwerten, elektronischen Ambient mit warmen Chören kombiniert. Dann gibt es da aber auch den Titel-Song des Albums, der nicht nur aufgrund der epischen Länge von 15 Minuten heraussticht, sondern auch durch die bedachte Komposition: Oboen und Flöten unterhalten sich mit dem unaufgeregten Gesang von Berger, dazwischen klingen stellenweise harte Synthesizer durch.
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