This Time For Real: f*ck heartbreak

Ich und Du, Du und Ich – und der Herzschmerz zwischen uns. Das Chaos rund um erfolglose Liebe ist Thema bei This Time For Real, einem Hamburger Newcomer-Quartett bestehend aus Fee, Gerrit, Philipp und Arne.

Mehr als Rhythmusgruppe und Vocals brauchen This Time For Real eigentlich nicht, um die Soundkulisse ihrer Songs auszufüllen. Ihr Stil reiht sich dabei in der Pop-Punk-Landschaft ein, doch ihre Texte schlagen tiefer, als wir es von manch anderen Bands gewohnt sind; sobald Fee mit ihrer starken Stimme anfängt zu singen, geht es nicht mehr um die stereotypen Liebesballaden des Pop, sondern um eine spürbar zerbröckelnde Beziehung zweier Menschen.

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Stabat Kater: dunkle Welt in warm

Stabat Kater reißen musikalisch eine Scheinwelt auf, lassen aus der vermeintlich sorgenfreien Stadt München das Düstere heraus und den verborgenen Schattenseiten freien Lauf. Der Mix aus Post-Punk, Shoegaze und Dark-Wave entwickelt sich bei der Band zu einer authentischen Symbiose.

Die Atmosphäre, die von der Band um Boris Saccone und Korbinian Guggenmos kreiert wird, ist geprägt durch verträumte Synthesizer, einen vorantreibenden Bass und klargelegte Beats. Dazu minimal verzerrte Gitarrenklänge, die einen in die Stabat-Kater-Hypnose ziehen. Songs wie „Über allem deine Arme“ oder „Alles berührt alles“ sind nur zwei Beispiele, die in diesem Zusammenspiel mit Dynamik ein Soundbett in den Köpfen der Hörer*innen bereitet. Die Texte sind malerisch und düster, was einen kleinen Blick in die innere Gedankenwelt von Stabat Kater zulässt. Der Gesang ist fast verträumt und wärmt die ganze Dunkelheit wieder auf.

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The Tonecooks: der Tequila Sunrise unter den Indie-Bands

The Tonecooks sind mit hoher Wahrscheinlichkeit die Band, die dir noch für deine Sommerplaylist gefehlt hat, ob für Strandurlaub, Picknick oder Paddeltour ist quasi egal.

Bei den Tonecooks landet einiges in der Pfanne: luftige Drums, wabernde Synthies, Raum für verspielte Gitarren und Bass, bisschen Surfrock, bisschen Retrostimmung, bisschen Zitrusfrucht und Meeresrauschen.

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Veigh Malow: bunter Style, bunter Sound

Mit ihrem vielfältigen Indie-Pop bringt die Hamburgerin Veigh Malow gemeinsam mit ihrer starken Band viel Coolness mit, schreibt mal über perfekte Tage und mal über die täglichen Struggles als Künstlerin.

Von Genre-Grenzen lässt sich Veigh Malow nicht aufhalten; neben dem klassischen Indie-Pop dominieren in ihren Songs wahlweise sommerliche Rock-Elemente, frische Beats oder auch feines Akustik-Fingerpicking – das gibt den Zuhörer*innen ein schön abwechslungsreiches Hörerlebnis auf die Ohren. Vor allem Veigh Malows Stimme ist über die Songs hinweg unverkennbar und verleiht den Tracks den ganz eigenen, bunten Klang. Bunt sind auch ihr Style und Design, in Musikvideos und Outfits überwiegt immer wieder eine farbliche Ästhetik, die ähnlich ikonisch ist wie der Sound.

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The Lets: Rock von der Reeperbahn

The Lets hangeln sich auf der Reeperbahn von Bühne zu Bühne: Gemeinsam bringen Joey, Lasse, Artjom und Hanser den Rock wieder auf die Straßen von Hamburg. Geprägt von über 60 Jahren Rock-Geschichte entwickelten sie dabei ihren ganz eigenen, zeitlosen Stil.

Da passt es auch, dass sie in Hamburg ein bisschen auf den Spuren der Beatles wandeln; das Schlagzeug muss stampfen, Bass und Gitarre sollen selbst den widerspenstigsten Hörer*innen den Sound um die Ohren hauen, und der Gesang muss laut, laut, laut!

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rosmarin: nerdy bis easy

Live-Report: rosmarin in Wien

Gut möglich, dass rosmarin aus Kassel und Umgebung in der deutschsprachigen Indie-Pop-Szene in Zukunft noch eine größere Rolle spielen werden. Noch stehen Silas, Janosch, Lucas, Noah und Luca eher am Beginn ihrer Laufbahn: 2022 gegründet, haben rosmarin im Jahr darauf ihre erste Single vorgestellt und jetzt, wieder ein Jahr später, ihre Debüt-EP.

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Pew Pew Alice: Hauptsache, es schallert

Bei Pew Pew Alice feuern sieben Jungs aus München mit Gesang, Rap, Gitarre, Drums, Bass, Akkordeon, Synthies, Trompete und Saxophon aus allen Rohren. Als Vorboten für ihre erste EP hat die Band gerade die Single „Kaktus“ vorgestellt. Darauf singen Pew Pew Alice mit einem leichten Dialektzungenschlag in solch Falco-hafter Coolness über stümperhaftes Hobby-Gärtnern und tote Rosen, dass man sich erstens ständig bei einem leichten Schmunzeln ertappt und dieses Siebenergespann zweitens einfach toll finden muss. Ihr selbstgewähltes Motto: Hauptsache, es schallert. Damit tingeln Pew Pew Alice seit 2022 durch die deutschsprachige Musikszene und über die ein oder andere Festivalbühne.

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The Pinpricks: Punk-Dröhnung von der Ostsee

The Pinpricks machen mit ihrer Mischung aus Punk, Garage Rock und Achtziger-Vibes ordentlich Dampf im Kessel. Filigranes Fingerpicking darf man bei diesen Songs nicht erwarten, das liegt in der Natur der Sache. Stattdessen stricken sich ein Bassfundament und roughe Akkorde von der E-Gitarre um den ungebändigten Gesang von Frontfrau Ronja, und nebenher wird auf ein Drumkit eingedroschen.

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Sector 5: Berliner Band will was reißen

Das Jahr 2023 war für das junge Vierergespann Sector 5 ein recht erfolgreiches: Erst gewannen die Berliner den „Welcome to Europe“ Songcontest und staubten dann noch beim „Deutschen Rock & Pop Preis“ Preise ab. Für diesen Frühling haben sich die Brüder Mika (Gesang, Gitarre) und Sami (Drums) gemeinsam mit Bassistin Jules und Gitarrist Johann die Veröffentlichung einer neuen EP vorgenommen. Neben zwei kleinen EPs hat Sector 5 ihren Pop-Rock-Mix bisher nämlich vor allem in einzelnen Singles vorgestellt.

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