
©Four Music
Eine Prise Rosmarin gefällig? Im Zuge ihrer „sekt auf eis“-Tour brachte die Indie-Pop-Band rosmarin (hier geht’s zum Band-Portrait) das Wiener Publikum zum Schwitzen. Als erster Tourstopp außerhalb Deutschlands wurde in Wien tanzend und das Leben feiernd in die Welt der Band eingetaucht.
Zuerst durfte Support-Act Lenge mit seinen humorvollen Raptexten starten („Sie hat an manchen Stellen ein Muttermal – das weiß nicht ihre Mutter mal“) – dann kamen die Jungs aus Kassel mit ihrem ansteckenden Elan auf die Bühne gerannt. Obwohl sie in den ersten Minuten ohne Gesang nur ihre Instrumente spielten, sah man rundherum schon die Leute tanzen.
rosmarins Musik kombiniert den gängigen Indie-Pop-Vibe mit einer großen Portion Funk und einem immer explosiver werdenden Rhythmus. Man merkt, dass die fünf Bandmitglieder Vollblutmusiker durch und durch sind und entsprechendes musikalisches Talent besitzen. Gerade die funkigen Elemente sind es, die am Sonntagabend dafür sorgten, dass niemand mehr still stehen konnte – speziell auch Sänger Silas nicht (seine Dancemoves allein luden schon zum Mitmachen ein). So waren es Songs wie „nie da“ und „redest“, die mich mit am meisten begeisterten. Dass sich die Band Zeit nahm für lange Outros und jeder Beat seinen kleinen Moment bekam, fand ich toll. Speaking of Funk: Das musikalische Können stellte rosmarin-Keyboarder Luca noch zusätzlich unter Beweis, als die Trompete gezückt und einfach drauflos gespielt wurde. Crazy!
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