KOSMO: Den Mund voller Noise!

Die innere Mitte finden oder dem chaotischen Alltag entfliehen? KOSMO helfen dabei mit ihren Sounds – so zumindest das Angebot der Nürnberger Punk-Band an alle lieben Menschen. Fest steht: KOSMO halten ihr Wohlfühlversprechen mehr als ein und treffen mit ihrem fulminanten Sound direkt ins Chakra.

Ebenso klar ist: Die vier Musiker*innen entfalten eine beeindruckende Energie, wenn sie zusammen spielen. Nach der KOSMO-Therapie fühlt man sich mehr als nur erfrischt. Kaum zu glauben, dass sich die Band erst 2024 in dieser Formation gefunden hat.

Klassische Drei-Akkorde-Punkmuster verschmelzen bei KOSMO mit modernen Elementen des Post-Punk, ergänzt durch geschmackvolle Effekte – das sogenannte Noise kommt dabei keinesfalls zu kurz.

Weiterlesen

Kind Kaputt: Indie-Punkrock zum Ängste Rausschreien

Kind Kaputt sind ein Ventil. Für alle, die sich manchmal überwältigt und machtlos fühlen, für alle, die dem politischen Wandel die Stirn bieten wollen. Das Trio besteht aus dem Sänger und Gitarristen Johannes Prautzsch, dem Gitarristen Konstantin Cajkin und dem Schlagzeuger Mathis Kerscher und etabliert sich seit 2016 als deutsche Indie-Punkrock-Band.

Ihre Themen sind vielfältig. Mal beziehen sie sich auf die Gesellschaft als Ganzes, wie in der Single „Anfang und Ende“ aus dem Album Morgen ist auch noch kein Tag (2022), die mit dem Kapitalismus abrechnet. Andere Songs wie „Es geht“ aus dem Jahr 2021 handeln stattdessen von dem Kampf mit sich selbst und geben einen Einblick ins eigene Innenleben. In dem Feature mit Sperling (hier geht’s zum Band-Portrait) teilen die Künstler ihre Gefühle von psychischer Abgestumpftheit, emotionaler Taubheit, sozialem Rückzug und dem ständigen Auf-der-Stelle-Tappen aus Angst vor Veränderung.

Weiterlesen

Carla Ahad: Die Stimme des jungen Hauptstadt-Indie-Pop

Mit mehr als acht Millionen Spotify-Streams zählt Carla Ahad jetzt schon zu den spannendsten jungen Stimmen der deutschen Musikszene. Seit 2021 hat sie über 20 Singles veröffentlicht und liefert konstant neue Musik.

Der Festival-Sommer 2025 hat für Carla Ahad längst begonnen – doch bevor es in die sommerliche Release-Pause geht, hat die Musikerin mit „Ich könnt ans Meer“ ihren ganz eigenen Sommerhit herausgebracht. Ein musikalisches Polaroid zwischen Stadtleben und Sehnsucht. Her mit den lauen Abenden, offenen Fenstern, und einfach mal die kleinen Dinge feiern! Mit einer Mischung aus urbaner Leichtigkeit und Melancholie singt Carla von Wetter, Wolkenbildern und Momenten, die wie Zitrusfrüchte prickeln.

Weiterlesen

FLEECE: Die Band, bei der du du selbst sein kannst

FLEECE ist eine vierköpfige kanadische Indie-Rock-Band bestehend aus den besten Freund:innen Matthew Rogers (Gesang/Keyboard), Megan Ennenberg (Gesang/Gitarre), Jameson Daniel (Gitarre) und Ethan Soil (Schlagzeug). Der Sound und das Genre der Band liegt irgendwo zwischen Jazz, Rock und Indie. Dabei kombinieren sie die einzelnen Präferenzen jedes Bandmitglieds. „Jameson steht total auf Hip-Hop und R&B, Ethan eher auf Jazz, experimentelle und ambientartige Sachen. Megan liebt Folk – und ich interessiere mich irgendwie für alles, was dazwischen liegt“, erzählt der Sänger Matthew in einem Interview.

Ihre Lyrics thematisieren Identitätsfindung, Queerness, Selbstzweifel und gesellschaftlichen Druck. Während die Texte persönliche, tiefgründige Geschichten erzählen, sind die Melodien verspielt und haben einen jazzy Touch: “Ich liebe den Kontrast, in einem wirklich lustigen Song über düstere Dinge zu sprechen”, sagt Matthew.

Weiterlesen

Bedroom June: wie eine Erinnerung, die nicht gehen will

Manchmal reicht ein einziger Satz, um all das zu sagen, was zu spät gesagt wurde. Bedroom June schafft das mit ihrer Single „How Much I Wanted You“ von ihrer Debüt-EP auf ganz besondere Weise. Der Song hat ein bisschen was von einem Tagebucheintrag, den man eigentlich nie veröffentlichen wollte.

„How Much I Wanted You“ ist ein Eingeständnis über den Schmerz, jemanden erst wirklich zu vermissen, wenn er nicht mehr da ist. Mit verletzlicher Stimme fängt Bedroom June eine Mischung aus Sehnsucht, Reue und dem Ringen um Selbstverständnis ein. Der Track beginnt sanft und zurückhaltend, bevor verzerrte Gitarren und treibende Drums die innere Zerrissenheit und Überforderung hörbar machen. Vokale Harmonien im Refrain schaffen einen Moment der Ruhe, ehe die Intensität des Songs in einem emotionalen Ausbruch endet.

Weiterlesen

softboy ivo: Zwischen Trap und Tränen

Mit Spiele ohne Sieger liefert softboy ivo ein Tape, das zwischen elektronischem Rauschen, introspektiven Trap-Sounds und emotionaler Offenheit schwebt. Der Leipziger Künstler stellt Fragen, wo andere Statements abgeben – und klingt dabei mal melancholisch verloren, mal selbstironisch wach. Produziert wurde das komplette Projekt von Outakey, der mit glasklarer Produktion und viel Raum für Atmosphäre die perfekte Bühne für ivo’s fragile und dennoch bestimmte Stimme schafft.

Singles wie „Baby G“ oder das Feature mit Dea Bbz auf „Secret Service“ haben schon vor Release klargemacht: softboy ivo will sich nicht entscheiden – und muss es auch nicht. Club oder Kopf? Ego oder Zweifel? Synth oder Sample? In seinen Songs verschwimmen Genregrenzen, Emotionen und Realitäten.

Weiterlesen

Bloomhaus: Nostalgischer Funk mit modernem Spin

Wer Musik sucht, die einen zurück in die Zeit nimmt und trotzdem nah am Jetzt bleibt, wird bei Bloomhaus fündig. Die Band aus Barcelona spielt mit Elementen aus Funk und Soul der 70er und fügt einen eigenen, modernen Sound hinzu.

2023 haben sie ihre erste Single „Thoughtless Feeling“ heraus gebracht, ein Song, der Leichtigkeit und Optimismus ausstrahlt. Die funky Bassline und souligen Gitarren tragen diesen ersten Track – wie auch alle, die folgen. So kreieren Bloomhaus einen nostalgischen Sound, der gleichzeitig vertraut und neu wirkt.

Weiterlesen

Miss BunPun: Süß, laut, politisch

Miss BunPun ist aus der Wiener HipHop- und R’n’B-Szene nicht mehr wegzudenken. Ihr Sound erinnert an Hits der 2010er Jahre: eingängige Hooks, smoothes Rappen und Vocals, die im Ohr bleiben. Doch hinter den catchy Beats steckt noch mehr – klare politisch Botschaften und eine feministische Haltung sind für sie unverzichtbar.

Im Mai hat sie mit ihrer neuen Single „Zuckerschock“ ein neues Kapitel aufgeschlagen: Erstmals rappt Miss BunPun auf Deutsch. Auf den ersten Blick klingt der Track wie ein süßer Flirt mit Pop-Vibes und Club-Feeling. Doch wer genauer hinhört, entdeckt ein selbstbewusstes queerfeministisches Statement mit Charme und Swagger. „Zuckerschock“ ist ein tanzbarer Track, der Spaß macht und gleichzeitig Empowerment feiert.

Weiterlesen

Puls.: Zwischen Alltag und Ausbruch

Puls. aus Köln sind laut, wenn es nötig ist, und leise, wenn es wehtut. Ihr Sound bewegt sich zwischen Indie, Post-Rock und Alternative und lebt von treibenden Drums, kantigen Gitarren und einer melancholischen Grundspannung. Musik für Tage, an denen die Welt zu laut und die Gedanken zu schwer sind.

Das Trio aus den Brüdern Maximilian (Drums) und Sebastian Vogel (Gitarre) sowie Oliver Schmitz (Bass, Gesang) baut sich seit 2024 Stück für Stück seinen Platz in der Szene. Mit ihrer Debütsingle „Regen“ meldeten sie sich eindrucksvoll zu Wort: ein Track, der zwischen Aufbruch und Rückzug pendelt.

Weiterlesen