Bloomhaus: Nostalgischer Funk mit modernem Spin

Wer Musik sucht, die einen zurück in die Zeit nimmt und trotzdem nah am Jetzt bleibt, wird bei Bloomhaus fündig. Die Band aus Barcelona spielt mit Elementen aus Funk und Soul der 70er und fügt einen eigenen, modernen Sound hinzu.

2023 haben sie ihre erste Single „Thoughtless Feeling“ heraus gebracht, ein Song, der Leichtigkeit und Optimismus ausstrahlt. Die funky Bassline und souligen Gitarren tragen diesen ersten Track – wie auch alle, die folgen. So kreieren Bloomhaus einen nostalgischen Sound, der gleichzeitig vertraut und neu wirkt.

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Mereba: Vielfalt hat einen Namen

Als Mereba im Jahr 2013 zum ersten Mal auf den Plan trat, konnte noch niemand voraussehen, was für eine vielfältige musikalische und kreative Entwicklung sie in den kommenden Jahren hinlegen würde. Scheinbar anstrengungslos erkundet und verknüpft Mereba Elemente aus Folk, R&B und Rap. Der rote Faden ist Mereba selbst – ihre eigene Geschichte mit allen Veränderungen ist gleichzeitig Inhalt und Form ihrer Musik.

Marian Azeb Mereba alias Mereba wurde in Montgomery, Alabama geboren und wuchs größtenteils in Pennsylvania auf. Sie hat seitens ihrer Mutter afro-amerikanische und seitens ihres Vaters äthiopische Wurzeln, und weil ihre beiden Eltern Professor*innen sind, zog sie in Kindheit und Jugend häufig um. In North Carolina lernte sie Gitarre zu spielen und die Musikszene der Großstadt Atlanta, Georgia formte ihre musikalische Ausrichtung schließlich besonders. Die musikalische Vielfalt, der sie zuerst in der Underground-Szene Atlantas begegnete – ob Folk, Rap, Reggae oder R&B – zieht sich durch Merebas musikalisches Werk und sorgt dafür, dass ihre Musik immer wieder Überraschungen bereithält, ohne an Zusammenhang zu verlieren.

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betina quest: Nina Simone neu gedacht

betina quest ist eine Geschichtenerzählerin – und zwar eine besonders gute, und wer ihren Songs aufmerksam zuhört, weiß auch, warum. Die in Deutschland geborene Sängerin mit burundischen Wurzeln setzt sich in ihren Songs mit vielfältigen Themen auseinander: Sie schreibt und singt über die Komplexität des Lebens afrikanischer Frauen, über Resilienz und über die sich immer wieder stellende Frage nach Identität.

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Afra Kane: ein Phänomen

So eine spannende und faszinierende Musikerin wie Afra Kane offenbart sich einem nicht dauernd. Die Musik der Pianistin und Sängerin oszilliert durch verschiedene Klang- und Genresphären, sie zeigt beim Singen Wucht genauso wie Feinsinnigkeit und hat einen mit ihren Charaktersongs direkt an der Angel. Ursprünglich hat Afra Kane klassisches Klavier gelernt, erweiterte dann aber bald ihren Genre-Orbit um Elemente aus Soul, R&B, Jazz und Funk. 2019 bekam sie den renommierten Montreux Jazz Talent Award, es folgten erste Veröffentlichungen, eine ausgedehnte Tour, ein Vertrag bei Warner Music und Bastelei am Album Could We Be Whole, dass Anfang März erscheint.

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JLP: Classic Rock trifft Soul

JLP ist eine junge Wiener Rockband in den Startlöchern. Gegründet wurde sie von den Geschwistern Jelena und Luka Petener, die beide schon seit der Kindheit Musik machen. Gemeinsamer Ausgangspunkt war das Klavier, von da aus ging’s für Luka in rockige Gefilde (ACDC, Guns n‘ Roses) samt Instrumentenwechsel zur E-Gitarre, während Jelena Klassik, Soul und R’n’B auskundschaftete und außerdem zum Gesang fand. Der Startschuss für die gemeinsame Band fiel während einer Jam-Session aus Langeweile in der Küche der kroatischen Großeltern. Inzwischen ist JLP ein Vierergespann und drauf und dran ihre erste EP zu basteln.

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Leo in the Lioncage: Sommer-Vibes zwischen Funk und Latin

Mit ihrem groovigen Genre-Mix sind Leo in the Lioncage wie geschnitzt für laue Sommernächte. In ihrer Bandgeschichte sind sie schon über zahlreiche Bühnen von Festivals, Clubs und FFF-Demos getingelt, im Laufe des Sommers (natürlich!) kommt außerdem ihr erstes Album New Oceans heraus.

In ihren bisherigen Veröffentlichungen nimmt die Band rund um Frontfrau und Namenspatin Leo Vierk ordentlich Fahrt auf. Neben Gesang, Piano, Gitarre, Bass und Drums prägt vor allem ein tighter Bläsersatz den Sound. Und der hat es in sich: rhythmisch und funky klingt die Band, die Bläser ziehen nach vorn, der Gesang geht Richtung Soul – und trotz neunköpfiger Truppe wirkt das alles ganz und gar nicht überladen. Stattdessen stellen die Newcomer bewusst auch mal Passagen ohne viel Masse ins Zentrum; die aktuelle Single „Right Soul“ etwa baut komplett auf einem schnieken Bass-Motiv auf.

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Teeya Lamée: Leipziger Neo-Soul-Newcomerin

Teeya Lamée ist ganz frisch in der Musiklandschaft aufgetaucht. Im Mai hat die Neo-Soul-Künstlerin mit den orangenen Haaren ihre erste Single veröffentlicht, danach standen erste Konzerte mit Band an. Erst kürzlich hat sie ihren zweiten Song „Pretty Face“ herausgebracht.

Teeya Lamées Geheimrezept ist eine Kombi aus fragilen Gitarren-Arpeggios mit bluesigem Einschlag und ihrer vollen Soul-Stimme. Beim Hören können wir nur erahnen, wie viel Power noch in ihrer Stimme steckt, denn Teeya bändigt ihre Stimmgewalt und bleibt bei dezentem Groove ohne große Ausbrüche, dafür mit viel Wärme und natürlicher Coolness.

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SEDA: Diese Stimme bleibt im Kopf

somewhere in between heißt das Debüt-Album von SEDA – und der Name hält, was er verspricht: Das Album schwebt zwischen Indie, Pop und Soul und verwebt verschiedene Stimmungen und Ansätze in der Instrumentation.

Seda ist türkisch und heißt in etwa Stimme. Und auch hier ist der Name Programm, denn SEDA singt mit beeindruckender Tonspanne und Ausstrahlung. Die soulige Stimme bewegt sich in angenehmer Tiefe genauso natürlich wie in der Höhe. Unterlegt wird SEDAs Gesang von variabler Instrumentation: Bei „Home“ und „Can’t be bad“ liegt der Fokus etwa auf der Akustikgitarre, bei „Don’t Think I’m Doing Okay“ auf dem Klavier und „Loveable“ geht wieder in eine andere Richtung.

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Ryan Tennis: folkige Gute-Laune-Kanone

Wenn Ryan Tennis seine warme Stimme und die stabile Rhythmik auspackt, wippt schnell unwillkürlich der ein oder andere Fuß mit.

Der Musiker lebt in Philadelphia, obwohl es ihm spätestens seit seinen zahlreichen Touren eigentlich der Süden des amerikanischen Kontinents angetan hat. Was das angeht, legt Ryan Tennis übrigens ein ordentliches Arbeitspensum vor: An die 200 Konzerte im Jahr über die ganze Welt verteilt sind keine Seltenheit für ihn. Auch mehrere Alben und EPs sind von ihm schon zu hören – dieses Jahr kommt voraussichtlich seine siebte Studioveröffentlichung.
Voller Energie grooven die Songs von Ryan Tennis irgendwo zwischen Folk, Soul und Pop umher. Seine etwas draufgängerisch klingende Stimme ist wie die ausladende Instrumentation mit Rockbesetzung plus Bläsern Markenzeichen von Ryan Tennis. Zwischendurch ist er sich auch nicht zu schade dafür, seiner Albernheit freien Lauf zu lassen und er funktioniert wahlweise Küchensiebe, Schneebesen oder Haarbürsten zu improvisierten Mikrofonen um.

Fazit: Der Musiker mit dem wehenden langen Haar versprüht gute Laune als wäre es ein Volkssport.