HotWax: Aufgepasst – es wird laut!

HotWax, das sind Tallulah Sim-Savage, Lola Sam und Alfie Sayers aus Hastings im Süden des Vereinigten Königreichs – und klar ist, von diesem Trio kann man Großes erwarten. Im Mai dieses Jahres veröffentlichten sie mit „A Thousand Times“ eine EP, die es in sich hat: Indie-Rock mit Grunge-Elementen, der an die 90er erinnert (etwa an Hole mit Frontfrau Courtney Love) und sich dennoch auch im Kontext der aktuellen Post-Punk Landschaft begreifen lässt, ohne dabei an Originalität einzubüßen. Das Ergebnis: Musik, die einen hellhörig werden lässt.

Kennengelernt haben sich Tallulah (Gitarre und Vocals) und Lola (Bass) bereits in der Schule, Drummerin Alfie kam 2021 dazu. Seitdem hat die Karriere der drei ziemlich Fahrtaufgenommen: Ihre neue EP „Invite me, kindly“, die im Oktober erscheinen wird, wurde von Alan Moulder abgemischt, der unter anderem mit den Foo Fighters und Wet Leg arbeitet. Die schon erschienene Leadsingle „Drop“ – laute Gitarren und heavy Sounds kombiniert mit starken Lyrics – lässt die Erwartungen an die EP steigen. Und Karen O von den Yeah Yeah Yeah’s, eines der Vorbilder der drei Frauen von HotWax, drückte der Band ihre Anerkennung aus, indem sie ihr den Song „Maps“ auf dem diesjährigen All Points East Festival in London widmete. Ab Oktober 2023 werden HotWax als Support für Royal Blood durchs Vereinigte Königreich und Nordamerika touren.

Fazit: Mit HotWax tritt eine junge, energiegeladene Band auf den Plan, die Rock nach ihren Vorstellungen macht und es laut werden lässt. In der Tradition anderer „lauter“ Frauen wie Courtney Love und Karen O brechen Tallulah, Lola und Alfie mit Klischees, entwerfen ihren eigenen Stil, und machen ihre Musik zu einem Lebensgefühl.

Autorin:

Felicitas Richter

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