Zwar ist ihr Debütalbum schon stolze 13 Jahre alt, gerade in den letzten Jahren hat Eefje de Visser aber in der Indie-Szene noch mal richtig mitgemischt: Auf ihre Support-Tour für Balthazar 2020 folgte eine Nominierung für den Anchor Award auf dem Reeperbahn Festival, außerdem ist sie bei niemand geringerem als Sony Music unter Vertrag. Zuletzt hat sie mit Heimwee ein neues Album präsentiert und wird auf ihrer Tour Ende Oktober auch Stopps in Deutschland einlegen.
Wie der Titel der Platte andeutet, werden in den zwölf Tracks Themen wie Nostalgie, Nähe und Wärme, aber auch Schmerz und Entfremdung angesprochen. Die Stimme von de Visser wird von einer Mischung aus Synth- und Dark-Pop-Sounds begleitet, die auch typisch für ihre bisherigen Werke sind. Ihre Musikvideos sind häufig sehr arty und erzählen ihre ganz eigenen Geschichten. Im Video zum Track „Reizen“ romantisiert Eefje de Visser alltägliche, sommerliche Familienszenen in einem ästhetischen Analogfilm-Flair. Vom Privaten wird herausgezoomt, um einen größeren Blick auf die Erde zu werfen und die Gegensätze des Lebens zu thematisieren – ein roter Faden, der sich durch das ganze Album zieht.
Fazit: Mit ihrer einzigartigen Pop-Vision macht Eefje de Visser Musik für die Nachdenklichen, die sich beim Zuhören entspannen wollen. Zugleich sind ihre Songs dank der melodischen Basslines und Synth-Elemente auch bestens zum Tanzen geeignet.
- Meilensteine:
- 2011 Debüt De Koek
- 2013 Het Is
- 2016 Nachtlicht
- 2020 Bitterzoet
- 2024 Heimwee
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