Mundane: Rockröhre auf 250 Grad, bitte!

Göteborg ist ein absoluter Garant für musikalischen Einfallsreichtum und Genialität. Und die Indie-Rocker von Mundane beweisen es uns allen mit ihrem grandiosen Debütalbum Ultra Sound. Göteborg kann zu Recht noch ein bisschen stolzer auf seine Rockszene sein.

Wer weiß, welche musikalischen Schätze über den Hafen von Göteborg zu den vier Musikern gelangten und in ihnen den Wunsch weckten, daraus einen ganz eigenen, neuen Sound zu kreieren. Die weltoffene Atmosphäre der Hafenstadt findet ihren Weg in die Musik von Mundane und sorgt für beeindruckende Vielfalt: Indie, Hardcore, Punk, 90er-Grunge und Blues treffen aufeinander und verschmelzen. Das Debütalbum ist ein echtes Feuerwerk an Facetten und vereint wunderbare Elemente der verschiedenen Rockgenres. Rau und roh, aber genauso präzise und klar.

Schon der Eröffnungstrack „Riff Raff“ mit seinen mächtigen Gitarrenriffs und einem Refrain, der alle aus dem Schlaf holt, zeigt, dass die Mundane ein explosives Energiebündel sind, das es in sich hat! Da sind zum einen die kraftvollen Powerchords, die mit voller Wucht aus den Verstärkern schießen und zusammen mit dem druckvollen Schlagzeug für Gänsehaut pur sorgen. Und dann sind da noch die eingängigen Melodien des Gesangs, die dem Ganzen einen emotionalen, unverblümten und unverkennbaren Sound verleihen.

Auch die ruhigeren Stücke auf Ultra Sound – zum Beispiel „Lately“ mit seinen melodischen Gitarren – ziehen die Zuhörer*innen in ihren Bann und lassen sie im richtigen Moment los, um all ihre Energie freizusetzen. Die Ehrlichkeit und Rohheit, die Hannes Wijk (Gesang/Gitarre) in den Texten und im Gesang transportiert, sind fesselnd, sie berühren und unterstreichen die Energie der Musik.

Fazit: Mit ihrem grandiosen Debütalbum Ultra Sound setzen Mundane ein kraftvolles Zeichen in der Indie-Punk-Szene. Acht Tracks vereinen eine raue Attitüde und die ungebremste Energie des Punk. Das Ergebnis ist ein Album, das sowohl nostalgische Erinnerungen weckt als auch frischen Wind in die Szene bringt.

Autor:

Marius Schieke


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