Rap und gesellschaftliches Engagement sind bei LMNZ (gesprochen: elements) eng miteinander verbunden. Themen wie Rassismus, Diskriminierung oder Benachteiligung finden sich in seinen Projekten (etwa für das Goethe-Institut oder die Bundeszentrale für Politische Bildung) wie auch in seinen Texten wieder.
Sein Debut legte LMNZ vorerst noch nicht am Mikro, sondern hinter den Kulissen hin: Auf dem von ihm produzierten ersten Album sangen und rappten Künstlerinnen und Künstler in an die 30 Sprachen. Inzwischen sind mehrere Recordings von ihm erhältlich – im Januar besang er etwa in Kooperation mit anderen Musikerinnen und Musikern im viersprachigen Track „Revolutionärer 1. Çay“ die Liebe zum Tee. Für Mitte Mai ist die nächste EP geplant. Als Tontechniker und Rapper gibt er außerdem Workshops in Schulen, Gefängnissen oder Unterkünften für Geflüchtete.
Die Songs von LMNZ gehen schnell ins Ohr, haben Power und bringen außerdem eine gesunde Portion Utopie-Gedanken mit. Reggae-typische Percussion und Gesang lassen einen dazu gleich Richtung Sonne abschweifen. Das größtenteils bei Rap-Workshops für Jugendliche gedrehte Video zur neuen Single „We“ bringt einen zum Schmunzeln – der Song überzeugt und lässt gespannt sein auf die neue EP.
Fazit: Fans von groovigen Rhythmen und sympathischem Hiphop werden bei LMNZ ohne Zweifel fündig werden.
- Meilensteine:
- 2010 Worldwide Rap (als Produzent)
- 2013 Anders als die Besseren
- 2020 (vsl. 15. Mai) EP Fire
- Umleitung: