Acht Musiker spielen Reggae, nennen sich nach dem Geburtsort der Tanzmusik Calypso und betreiben mit ihren Texten etwas, das der Guardian als „aktivistischen Journalismus“ beschreibt; und das ausgerechnet in Kanada. Klingt skurril? Ist es auch.
Allerdings bringt die Band Kobo Town neben einem außerordentlichen Vibe in ihrer Musik durch ihre durchmischte Zusammensetzung auch eine große Glaubwürdigkeit mit. In Trinidad und Tobago geboren, zieht Gründer und Sänger Drew Gonsalves im Teenager-Alter nach Kanada, wo er 2004 die Band Kobo Town gründet. Inzwischen besteht die Besetzung weiter aus Gitarrist, Schlagzeuger, Saxophonist, Percussionist, Bassist und Trompeter und hat einen vollen, aber keineswegs überladenen Sound auf Lager.
Gonsalves vervollständigt die exotische Stimmung durch den für den karibischen Raum typischen Akzent bei der Aussprache englischer Texte. Die einzelnen Zeilen, die die anderen Musiker einstimmig mitsingen, sorgen außerdem für einen lebhaften Schwung.
Fazit: Kobo Town machen rhythmischen Reggae, indem sie ihre Instrumente gekonnt einsetzen, eingängige Melodien sowie schwer verständliche Texte entwerfen und Ländergrenzen nicht als Barrieren verstehen.
Links: https://www.kobotown.com/
Cooler Reggae, dieses Abatina! Und Mr. Monday ist echt skurril!!🙃
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