Es beginnt mit einem Schmunzeln. Wer Metulski im Hintergrund hört, stolpert früher oder später über eine Textzeile und wird hellhörig. Dann wird es interessant.
Der Mannheimer Sänger hatte bereits einige Zeit Banderfahrung bevor er sein Solodasein startete. Seinen echten Namen hält der Metulski geheim. Lieber benennt er sich nach dem toten Clown aus dem Helge Schneider-Film. Auf bisher drei Alben hat der Liedermacher seine Songs schon zusammengetragen.
Die raue Stimme passt gut zu Geschichtenerzähler Metulski. Man hat schnell das Gefühlt, einem Menschen zuzuhören, der schon viel erlebt hat. Beim Singen begleitet er sich klassischerweise mit einer akustischen Gitarre. In seinen Liedern verarbeitet er Themen, die nicht immer für Lacher gemacht sind, in clever gereimten und lustigen Texten. Eine Putzfrau, die nie wiederkehrt, ein Junkie, der den Löffel abgibt und der Optiker, der seine Augen für immer schließt – perfekte Protagonisten für Metulski in seinem „Lied vom Sterben“.
Fazit: Mit guter Beobachtungsgabe und einer treffenden Art, Dinge in Worte zu fassen, singt sich Metulski auf sympathische Weise durch die Welt.
- Meisterwerk: „Das Lied vom Sterben“
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