frytz – der sich wohl in seiner Namensfindung etwas von Schmyt abgeschaut hat – fühlt sich in der Indie-Szene als Newcomer sichtlich wohl. Hinter dem Künstlernamen steckt Jonas Hipper, der schon seit längerem als Produzent tätig ist und sich mit Mixing und Mastering einen Namen gemacht hat. So hat er unter anderem mit 2Lade gearbeitet und dessen Song „Superman“ gemixt. frytz ist nun sein Soloprojekt.
Aktuell holt er sich Features, die am Indie-Himmel stehen: Bruckner, Carlo5 und Dominik Hartz. Seine heisere, kratzig-tiefe Stimme passt dabei perfekt zu dem melancholischen, aber auch treibenden Vibe seiner Songs. Mit seiner oft fast gelangweilt wirkenden Stimme ist er zudem der ideale Feature-Gast für eingängige Hooks, die im Kopf bleiben.
Thematisch drehen sich seine Texte oft um Liebe und Schmerz, ums Verlieren und Verlorenwerden – „Haben uns lange nicht gesehen, grad nicht sicher, ob wir uns danach noch verstehen“, singt er auf „immer wenn du sagst“. Themen, die er mit einer Mischung aus Gesang und Rap über Indie-Beats mit schnellen Hi-Hats und tiefen Bässen transportiert. Ideal für die traurige Playlist, zu der man auch tanzen kann. Seit 2023 veröffentlicht frytz seine Musik auf den verschiedenen Plattformen. Damals stieß ich auf sein Lied „Mir gefällt“, das sich gerade jetzt zum Frühling wieder sehr eignet, um die Vorfreude auf den Sommer zu wecken.
Doch Frytz ist nicht nur für Partysongs bekannt. Seine 2024 erschienene EP Unter meiner Haut, Pt. II zeigt eine tiefere, introspektivere Seite. Besonders das Lied „Ein Stück meiner Angst“ wirkt wie ein Gespräch mit sich selbst – eine Selbstreflexion seiner Arbeit. Zeilen wie „Ich verlier´ hin und wieder immer noch meinen Verstand, das ist schon immer so und das ist gut so“ klingen wie ein Versprechen.
- Meilensteine:
- 2024 EP Unter meiner Haut
- 2024 EP Unter meiner Haut, Pt. II
- Links:
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