Puls.: Zwischen Alltag und Ausbruch

Puls. aus Köln sind laut, wenn es nötig ist, und leise, wenn es wehtut. Ihr Sound bewegt sich zwischen Indie, Post-Rock und Alternative und lebt von treibenden Drums, kantigen Gitarren und einer melancholischen Grundspannung. Musik für Tage, an denen die Welt zu laut und die Gedanken zu schwer sind.

Das Trio aus den Brüdern Maximilian (Drums) und Sebastian Vogel (Gitarre) sowie Oliver Schmitz (Bass, Gesang) baut sich seit 2024 Stück für Stück seinen Platz in der Szene. Mit ihrer Debütsingle „Regen“ meldeten sie sich eindrucksvoll zu Wort: ein Track, der zwischen Aufbruch und Rückzug pendelt.

„Trümmerblick“ legte atmosphärisch nach – düsterer, direkter und mit dem verdienten Sprung in Spotifys KLARE-KANTE-Playlist.

Im Mai erschien „Realität“, produziert von Beray Habip (u.a. Fjørt, Sperling). Der Song beschäftigt sich mit der Überforderung des Alltags – textlich ehrlich, musikalisch druckvoll. „Hallo Realität, ich will nicht lügen, es ist nicht sehr schön, dich grad‘ zu sehen.“

Fazit: Puls. stehen für Musik mit Haltung, roh, emotional und ohne Filter. Kein unnötiger Pathos, aber viel Platz für Gefühl. Ein Album ist zwar noch nicht angekündigt, neue Songs sind aber in Arbeit – und live gibt’s die nächste Gelegenheit am 30.08. im Tsunami Club Köln.

Autorin:

Mirabelle Müller


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