Eine markante Stimme, viel Atmosphäre und ein eigenwilliger Sound: Wer Sperling das erste Mal hört, kriegt die Band möglicherweise so schnell nicht aus dem Kopf.
Die fünf Jungs von Sperling verstehen sich als Do-It-Yourself-Projekt. Nach ersten kleineren Veröffentlichungen in den letzten Jahren plant die Band nun für Anfang nächsten Jahres ein Album.
Ob melodisch oder mit rhythmischem Sprechgesang: Die raue Stimme des Sängers klingt, wie vom Leben gezeichnet und fügt sich wunderbar ein in die recht düstere Stimmung der Songs. Getragen wird der Stil der Band auch von einem warmen Cello-Sound – ein passender Gegenpol zur sonst typischen Rock-Besetzung. Auch textlich lassen sich die Songs eher in den dunkleren Spären verorten: Es geht um Depression, Ängste, Einsamkeit. Dennoch hört man gern zu und bleibt fasziniert vom musikalischen Stil der Band zurück.
Fazit: Sperling passen sicherlich eher in die nahende dunkle Jahreshälfte als in die Sommermonate. Die Musik ist mal aufgewühlt, mal sanft und meist liegt über allem ein spannendes Knistern in der Luft.