Eingängige Melodien, trappige Beats und melancholische Klavier-Elemente: In seiner EP Sky Kiss beweist Kazy Lambist Liebe zum Detail.
Der Künstler, der mit bürgerlichem Namen Arthur Dubreuc heißt, startete seinen musikalischen Werdegang in seiner Heimatstadt Montpellier, wo er als Jugendlicher begann, Klavier und Gitarre zu spielen. Bis heute entstehen seine Werke in seinem Home-Studio, genauer: in seinem Schlafzimmer in der französischen Großstadt. Ganz aktuell steht jetzt seine EP Sky Kiss in den Startlöchern. Ab dem 7. Februar soll sie unter die Leute gebracht werden, für März stehen außerdem vier Konzerte in Deutschland an.
Lambists Fähigkeiten am Klavier stellt er auch in der neuen EP unter Beweis. Im Song “Twitch” sorgen kurze Piano-Elemente zwischen den anregenden Rhythmen für Abwechslung. Raffiniert baut Kazy sogar Orgelmelodien in den Track “Dei” ein und versetzt uns akustisch in eine wunderbar hallende Kirche. In der Welt des Elektro-Pop ist der 25-Jährige schon lange kein Unbekannter mehr. Der Titel-Track “Sky Kiss” ist in Zusammenarbeit mit Jean-Benoit Dunckel, Musiker der Band Air entstanden. Auf Twitter bekannten sich bereits der Oscar-Preisträger Guillermo del Toro und die britische Regisseurin Ana Lily Amirpour als Fans des Künstlers.
Fazit: Sehr entspannt, aber alles andere als langweilig: Die Musik des jungen Franzosen trifft mit ihrer unaufgeregten Art den Zahn der Zeit. Auch wenn es um die Optik geht, ist Kazy Lambist kreativ. Das Musikvideo zu “Oh My God” ist eine lebendig gewordene Kunstinstallation und absolut sehenswert.
Autorin:
Carla Blecke