Von Italien nach Rumänien, von der Bretagne nach Irland – das Instrumental-Ensemble Yonder geht mit ihrer Hörerschaft auf eine Reise durch die traditionelle Musik.
Das Quartett aus Norddeutschland hat sich bereits 1998 gegründet und sich nach Anfängen in der Irish Folk-Szene ganz allgemein der Interpretation von europäischen Traditionals und hin und wieder auch selbstgeschriebenen Kompositionen verschrieben. Im Herbst 2018 ist ihr neues Album Beyond Borders erschienen.
In dieser neuen CD schreibt das Quartett, Yonder stehe für das, „was jenseits von Grenzen zu entdecken ist“. Eine klare Mission also und eine Message, die sogar über das Musikmachen hinauszugehen scheint. Wer bei Traditionals allerdings nur an Blockflötenversionen von „Kumbaya“ und „Oh When The Saints“ denkt, der ist bei Yonder definitiv falsch: Treibende Rhythmen treffen hier auf starke Vibes, das Ganze im 22/8-Takt, schön aufeinander abgestimmt und mit entspanntem Grinsen im Gesicht, als gebe es nichts Einfacheres.
Fazit: Obwohl ohne Gesang, ist die Musik von Yonder abwechslungsreich und lebendig. Die musikalische Zusammenstellung von Liedern aus verschiedensten Ecken macht neugierig und das Können der Interpreten spricht für sich.
- Meilensteine: 2018 Beyond Borders
- Umleitung: