E-Drums, Looper, E-Gitarren und Synthesizer kommen zum Einsatz, wenn Viktor Nordir und Lars Maier ihr modernes Klanggeflecht ausklamüsern. Das Ergebnis ihres Duos Nordir ist ein verträumter Mix aus Indiepop, psychedelischen Retro-Einflüssen und einer hypnotischen Stimme.
Die beiden Mitte-dreißig-Jährigen engagieren sich mit ihrer Musik außerdem durch Auftritte auf Festivals gegen Fremdenfeindlichkeit – was ihnen vielleicht auch wegen ihrer eigenen Geschichte am Herzen liegt (Viktor wurde in Sibirien geboren, Lars in Malaysia). Heute werkeln die beiden in Ulm an ihrer Musik und haben dafür nicht nur den Deutschen Rock und Pop Preis abgesahnt, sondern auch schon mit Größen wie Get Well Soon auf einer Bühne gestanden.
Fazit: Nordir gelingen die Gratwanderung, mit unkonventionellen Klängen trotzdem melodisch zu bleiben. Ihr Sound bekommt etwas Mystisches, ohne dabei zu sehr im Düsteren zu versinken.
Sehr speziell, eine Art electronic ballad, auch eine sehr spezielle Sangstimme, gefällt mir gut.
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