Zum Jahreswechsel haben wir für euch wie jedes Jahr zehn besondere musikalische Entdeckungen aus dem letzten Jahr zusammengestellt. Wen mehr interessiert: Mit Klick auf den Namen kommt ihr zum jeweiligen Band-Portrait.
Dieses Jahr war bei uns viel los. Das Schreiben über tolle Bands, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben, ist und bleibt ein Herzensprojekt – aber das Ziel, einmal pro Woche einen Beitrag zu veröffentlichen, konnten wir in den letzten Monaten oft nicht einhalten. An dieser Stelle deshalb zuerst einmal ein großes Dankeschön an euch: dafür, dass ihr trotz zeitweiser Funkstille dabei geblieben seid, uns zeigt, dass ihr gern von uns lest und auch euch Newcomer-Bands am Herzen liegen! Wenn ihr mögt, schickt uns gern euer Feedback und/oder Musikwünsche zum Beispiel über unser Kontaktformular.

Aniqo
Aniqo hat etwas Geheimnisvolles an sich. Ruhig und entschleunigt, aber auch ein wenig weltenentrückt klingen die Songs der Musikerin.
Dandelion
Die Österreicher Dandelion haben Bock, das merkt man ihnen an. Die überschwänglichen Indie-Pop-Songs gehen ins Ohr und machen Stimmung.
Ebow
Ebow hält in ihrer Musik die Balance zwischen Liebe, Unbeschwertheit und Gesellschaftskritik. Dabei macht sie Deutschrap mit Haltung und nutzt die Musik als Empowerment-Space.
Masha The Rich Man
Die ukrainisch-deutsche Musikerin Masha The Rich Man setzt ihre klare Stimme mit Nachdruck ein und lässt Pausen ihren Raum. Sie singt ihre einprägsamen Melodien immer auch mit einer tiefen Traurigkeit, die den Songs aber nicht ihre Leichtigkeit nimmt. Oft setzt sie auf Minimalismus: viel Stimme, wenig Fokus auf Begleitung.
Nordir
Nordir gelingen die Gratwanderung, mit unkonventionellen Klängen trotzdem melodisch zu bleiben. Ihr Sound bekommt etwas Mystisches, ohne dabei zu sehr im Düsteren zu versinken. Das Ergebnis ist ein verträumter Mix aus Indiepop, psychedelischen Retro-Einflüssen und einer hypnotischen Stimme.
Porridge Radio
Porridge Radio ist keine Band der schönen Melodien und zarten Klänge. Die Truppe ist direkt, selbstbewusst, voller Ecken und Kanten – und genau das macht den besonderen Stil aus. Der Gesamtsound wird getragen von einer ungeschliffenen E-Gitarre, dem verspielten Keyboard und einer einmaligen Frontfrau.
SEDA
SEDA hat eine Stimme, die man so schnell nicht vergisst und die man ganz bestimmt beim nächsten Mal hören direkt wieder erkennt. Mit ihrem ersten Album hat sie dieses Jahr gleich ein klangliches Statement gesetzt.
Sorah
Sorah erschafft mit ihren starken Texten und düsteren Beats einzigartige Hip-Hop-Songs, die herausfordern, anstecken und ermutigen. Oft mixt sie in ihren Songs Rap und Gesang und kreiert einen vielfältigen und internationalen Sound mit oldschool Hip-Hop-Vibes und Grime-Einschlägen.
Total Hip Replacement
Total Hip Replacement sind eigentlich absolute Nordlichter und haben ihre Basis im dänischen Aarhus. Für ein neues Album haben sich die Dänen aber mit Musikern aus Ghana zusammengetan. Entstanden ist dabei eine mitreißende Mischung aus Pop, Afrobeat, Reggae und dem ghanaischen Genre Highlife.
Tropica
Von Tropica kommen energetische Songs mit Klangvielfalt und unterschiedlichen Stimmfärbungen, die sich wunderbar ergänzen. Je nach Song klingen bei Tropica andere Einflüsse durch. Ganz grob bewegen wir uns auf der Indie-Pop-Schiene. Songs wie „You Can’t Escape The Future“ haben eine psychedelische Schlagseite und erinnern an die frühen Songs von Pink Floyd, in anderen überwiegt melodische Mehrstimmigkeit.