Dayyani: Elektropop-Hommage an die Liebe

Dayyanis Musik ist geprägt von fast ständig vibrierenden Synthesizer-Rhythmen, die sich anfühlen wie ein schnell schlagender Puls – sehr passend zum Namen ihres frisch erschienenen Albums Recipe For Love. Genauso wie das Gefühl der Verliebtheit und des Dopaminrauschs schlägt der Puls bei ihrer Musik da gleich höher.

Die dänisch-iranische Künstlerin Dayyani, mit bürgerlichem Namen Isabella Dayyani Lautrop, veröffentlicht seit 2021 englischsprachige Singles. Alle ihre Songs sind geprägt von Pop, Elektro, Housebeats und teilweise auch Einflüssen aus Indie und Soul.

Auf Recipe For Love finden wir zwölf Songs voller Synthesizer in Kombination mit bassigen, elektonischen Drums und ihrer klaren Stimme. Durch die Verschmelzung von Pop und Elektro mit ihrer klaren, energetischen Stimme entsteht ein verträumtes Konzept der eigenen Gefühle – ein Rezept für Liebe eben.

Dayyani richtet ihren Blick auf dem Album auf ihr Inneres, ihre Texte sind ein Cocktail aus dem Mut, Dinge zu wagen, aber auch loszulassen und sich hinzugeben. Die Popkünstlerin erzählt selbst, sie habe ihre Texte als eine Art Tagebucheintrag verfasst, insbesondere als sie sich zeitweise einsam gefühlt habe. In ihren Songs beschreibt sie sehr ehrlich und offen die eigene Gefühlslage und gibt tiefen Einblick in die eigenen Gedanken.

Fazit: Das besondere an Dayyanis Musik ist definitiv ihre klare Stimme und die ungewöhnliche Mischung verschiedener Genreeinflüsse. Insgesamt beschreibt Elektropop ihre Stilrichtung am besten. Dabei nimmt sie einen mit auf eine Reise der eigenen Empfindsamkeit. Ihre Musik ist vor allem etwas für Hörer*innen, die sich gerne fallen lassen und in Musik verlieren.

Autorin:

Carola Weyland


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